Der Häusermarkt im IHK-Bezirk Frankfurt am Main war aufgrund der schwierigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren von starken Schwankungen geprägt. Die Auswirkungen des Ukrainekriegs mit den sich verteuerten Energie- und Rohstoffpreisen, einer in den Jahren 2022 und 2023 hohen Inflationsrate und dem gestiegenen Zinsniveau haben zu einem zwischenzeitlichen Abwärtstrend auf dem Transaktionsmarkt für Häuser in Frankfurt am Main, dem Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis geführt.
Insbesondere die wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie die gestiegenen Anforderungen der Finanzierungsinstitute haben eine allgemeine Zurückhaltung verursacht – viele Kaufinteressierte sind entweder auf günstigere Immobilien ausgewichen oder haben den Eigenheimkauf vorübergehend auf Eis gelegt. Dadurch sind die Transaktionszahlen in einigen Preiskategorien zum Teil deutlich gesunken. Die Zahl der Hausverkäufe ist im IHK-Bezirk Frankfurt am Main im Zeitraum 2019 bis 2023 um fast ein Viertel zurückgegangen.
Häuser mit einem Kaufpreis zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro waren mit einem Rückgang von 52,1 Prozent am stärksten betroffen. Verkäufe über 2 Millionen Euro blieben nahezu stabil. Trotz Rückgängen dominiert das Segment unter 600.000 Euro mit einem Marktanteil von 60,4 Prozent der Verkäufe im Jahr 2023.
Diese und weitere Auswertungen finden Sie in der Kurzanalyse „Transaktionen auf dem Häusermarkt – Kaufpreisstruktur und Entwicklungen in Frankfurt am Main, Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis“